Dienstag, 23. Juni 2009
Finally...
Sonntag, 21. Juni 2009
Hätte, würde, könnte...
Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen seit 01. Februar 2004 ein Visum zur Einreise nach Indonesien. Das Visum wird bei der Einreise erteilt und kostet 25,- USD für einen Aufenthalt bis zu dreißig Tagen (siebentägiger Aufenthalt kostet 10,- USD), zahlbar in USD. Euro können getauscht werden, Ausgabe des Rückgeldes erfolgt in indonesischen Rupiah. Zahlung mit Visa- und Mastercard ist möglich. Das Auswärtige Amt rät, aus praktischen Gründen den Betrag bei der Einreise passend in USD zur Verfügung zu haben. Eine Verlängerung des Visums über 30 Tage hinaus ist nicht möglich. Ist ein längerer Aufenthalt geplant, muss das Visum vor der Einreise beantragt werden.
Eine Visumserteilung bei Einreise ist nur an folgenden Grenzübergangsstellen möglich:
Flughäfen: Medan, Pekanbaru, Padang, Jakarta, Surabaya, Denpasar (Bali) und Manado, Yogyakarta, Surakarta/Solo, Mataram, Balikpapan, Makassar, Kupang. Bei Einreise über eine andere Grenzübergangsstelle ist das Visum vor der Einreise zu beantragen..
Reisedokumente:Der Reisepass muss zum Zeitpunkt der Einreise nach Indonesien noch mindestens sechs Monate gültig sein... Sein Reisepass war neu!
Sonstige Hinweise
Die Flughafensteuer für internationale Flüge, die bei der Ausreise zu entrichten ist, bewegt sich zwischen 50.000,- Rp (Tanjung Pinang) und 150.000,- Rp (Bali/Surabaya).
Grundsätzlich besteht Registrierungspflicht innerhalb 24 Stunden nach Einreise. Im Normalfall geschieht dies durch das Hotel. Reisende, die privat bei Freunden/Bekannten in Indonesien unterkommen, sollten ihren Gastgeber darauf ansprechen, damit dieser die Registrierung beim örtlichen Gemeindevorsteher (genannt RT- Rukun Tetangga) vornimmt.
Quelle: http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Indonesien/Sicherheitshinweise.html#t4In der Zwischenzeit hatte Katja sämtliche Servicehotlines (von der LH) von hier aus angerufen und auch noch den Bundesgrenzschutz und auch die wussten nichts von der 1000 $ Regelung... Aber interessiert hat das in Frankfurt auch keinen. Sie haben auch nicht akzeptiert das er meine Kreditkartennummer angibt oder sonst irgendwas...
Die im Reisebüro in dem er den Flug gebucht hat sind auch aus allen Wolken gefallen und haben gesagt das kann ja nicht wahr sein! Nun ja, letztendlich wird jetzt geprüft wo der Fehler liegt, also ob das Reisebüro vergessen hat ihm irgendeine Info mitzugeben oder bei der LH selber. Wobei auch die vom Reisebüro gesagt haben, wenn überhaupt jemand verlangen kann das Geldmittel und ein Visum vorhanden sein muss, wären das die Leute beim arrival in Jakarta gewesen. Die LH weißt übrigens auf ihrer Homepage bei den Einreise- und Reisebedingungen für Indonesien auch nirgends auf die 1000 $ hin und beim auswärtigen Amt wusste auch keiner was davon... Schwacher Trost, aber er kann wahrscheinlich trotzdem kommen, wenn sie ihn denn dieses mal mitfliegen lassen!
Freitag, 19. Juni 2009
yippie yippie yeah krawall und remmidemmi
Sonntag, 14. Juni 2009
Was habt ihr am Wochenende so gemacht??!
Der Strand liegt ca. 60 km von Yogyakarta entfernt und wenn es nicht immer 2 Stunden Fahrt mit dem Auto oder Roller wären, wären wir da glaub ich jedes zweite Wochenende! Da Krakal Beach hinter einem Berg liegt fährt man also erst mal eine ganze Weile bergauf und von oben kann man dann schön über Yogya und die Umgebung blicken... Die Straße hats aber wirklich in sich, da immer sehr viel Verkehr herrscht und sie an vielen Stellen auch recht eng und vorallem sehr kurvig ist!
Der Strand ist sooo schön und nahezu unberührt. In der Regel gehen auch nur Einheimische an den Strand, so dass man eigentlich meistens ungestört ist! Wir haben direkt in einer Hütte am Strand übernachtet, uns im nahegelegenen "Hotel" Matratzen ausgeliehen und ein Lagerfeuer gemacht. Fadly hat seine Gitarre ausgepackt und schon wars ein schöner Abend am Strand wie aus einem Hollywood Film :)
Lecker Essen kann man natürlich auch und so haben wir bei der Rückfahrt noch beim Fischmarkt angehalten um fangfrischen Fisch und Garnelen zu essen! Lecker! :)
Unsere Hütte :)
Freitag, 5. Juni 2009
UNI - Leben?!
"Yogyakarta ist mit über 100 Universitäten das Bildungszentrum Indonesiens. In der Stadt leben über 100.000 Studenten aus dem gesamten Inselreich.
Die Universität Gadjah-Mada (kurz UGM; Ind. Universitas Gadjah Mada) ist die älteste öffentliche Universität und die größte Uni Yogyas. Die UGM zählt neben der Universitas Indonesia (kurz UI) und der Technischen Universität in Bandung zu den drei bedeutendsten Universitäten des Landes..." (Wikipedia)
Aber was unterscheidet den studentischen Alltag denn von unserem in Deutschland??
Naja, also Pforzelona ist ja jetzt auch nicht grad der Nabel der Welt, aber man hat dort halt ein richtiges Campus Leben.
Man trifft Freunde, geht mal gemütlich einen Kaffee trinken bei den netten Mädels (Hat`er wieder sei Kart´vergesse?? :)) in der Cafeteria oder steht einfach so auf dem Hof zusammen... Hier ist das irgendwie nicht so, was vielleicht daran liegt, dass wir natürlich nicht soviele Leute kennen (die uns dafür irgendwie schon) und aber die Cafeteria zb auch nicht wirklich was her gibt.
Was es in Deutschland auch nicht gibt ist eine Kleiderordnung. Da läuft eben jeder so rum wie er möchte, egal ob im Minirock, mit Boots, Flip Flops, Jeans oder Shorts... Nicht so hier... Idiotensicher wird einem durch ein Schild am Eingang erklärt was hier erlaubt ist
(so gut wie nix?!)!
Sprich, keine Shorts, keine Flip Flops, keine Sandalen, kein ungesundes Essen (hahahaha) also am besten einfach ne lange Hose und ein Polohemd anziehen und geschlossene Schuhe oder Ballerinas, dann ist man auf der sicheren Seite.
Außerdem geht hier eine Vorlesung 2.5 Stunden am Stück. In Pforzheim geht eine Vorlesung 90 Minuten, wobei man meistens Doppelvorlesungen hat, aber dazwischen ist dann wenigstens 15 Minuten Pause! :) Außerdem verbringt man hier seine Vorlesungszeit auf harten Holzstühlen mit integriertem Tischchen, wo einem nach 2 Minuten schon der Hintern weh tut und die Vorlesungen sind halt auch so strukturiert, dass der Prof vorne steht/sitzt und erzählt und die Klasse hört zu oder schläft, oder schreibt sich Briefchen, geht mal ne halbe Stunde raus zum telefonieren, zieht sich gegenseitig an den Haaren, die Studenten setzen sich mehrmals um usw.
Das ist halt auch schon das nächste, die anderen "Studenten"... teilweise sind die halt erst 18 Jahre alt... Sprich, ein paar Jahre jünger als wir, was sich dann auch im Verhalten niederschlägt. Wobei sie alle echt nett sind und auch immer mit einem reden und einem weiterhelfen wenn man Fragen hat... Was auch nicht unerwähnt bleiben darf, ist dass die Mitarbeiter vom IUP office (IUP = international study program) uns wirklich bei allem so sehr geholfen haben...
Sei es um überhaupt nach Indonesien zu gehen oder auch vor Ort dann, mit den zahlreichen Fragen zum Visum, Aufenthalt, Reisen usw. Die hatten alle immer ein offenes Ohr und den ersten Mitarbeiter haben wir ja sogar schon getroffen bevor wir überhaupt in Yogyakarta waren... Katja und ich sind ja bei der Anreise einen Tag in Jakarta geblieben und haben Marius und Antonia besucht und als wir in der Wartehalle für den Abflug nach Jogja saßen, hat uns ein Mann angesprochen, auf deutsch! Ob wir Claudia und Katja wären?! Ähm ja???? Ja er wäre von der UGM, herzlich willkommen usw... War aber nur ein Zufall, aber ein sehr lustiger!!! :)
Ich bin mir nicht sicher ob uns Frau Heldt in Frankfurt am Flughafen auch so freudig begrüßen würde...;)
Mittwoch, 3. Juni 2009
Hot & cold
Schauen wir mal, was Wikipedia dazu sagt:
Der Bromo (indon. Gunung Bromo) ist ein Stratovulkan auf der indonesischen Insel Java. Der 2.329 m hohe Vulkan ist der jüngste Krater des Tengger-Vulkan-Massivs und einer der aktivsten Vulkane auf Java.
Er liegt im Bromo-Tengger-Semeru-Nationalpark und ist beliebtes Touristenziel. Bei einem Ausbruch am 8. Juni 2004 starben zwei Menschen.
Ein besonders beliebter Aussichtspunkt auf den Bromo ist der Gunung Penanjakan. Der hinter dem Bromo liegende Semeru entsendet mehrfach innerhalb einer Stunde wiederkehrend seine kleinen und gelegentlich größeren Eruptionen.
Mythologische Bedeutung:
Nach einer Geschichte hat am Ende des 15. Jahrhunderts die Prinzessin Roro Anteng des Majapahit-Imperiums zusammen mit ihrem Ehemann Joko Seger ein eigenes Fürstentum gegründet. Sie nannten es Tengger nach den Silben ihres Namens. Das Fürstentum florierte, aber dem herrschenden Paar war es nicht möglich Nachkommen zu zeugen. So kletterten sie in ihrer Verzweiflung auf den Bromo und beteten zu den Göttern, sie mögen ihnen beistehen. Diese versprachen ihnen zu helfen, unter der Bedingung, ihr letztgeborenes Kind den Göttern zu opfern. Die beiden hatten 24 Kinder und als das 25. und letzte Kind Kesuma geboren wurde, weigerte sich Roro Anteng ihr Kind wie versprochen zu opfern. Die Götter drohten mit Feuer und Schwefel, bis sie schließlich das Kind doch opferte. Nachdem es in den Krater geworfen wurde, befahl die Stimme des Kindes den Einheimischen, jährlich eine Feier am Vulkan abzuhalten. Dieses Kassada genannte Fest wird auch heute noch abgehalten. Es besteht hauptsächlich aus einer nächtliche Prozession zum Gipfel, wo dann Tiere, Früchte und Reis geopfert werden.
Mit dem Auto sind wir Samstag Nacht los, zu einem Aussichtspunkt, von dem man den Sonnenaufgang rund um das Tengger-Gebiet betrachten kann. Obwohl unser Fahrer ca. eine Stunde zu spät kam waren wir trotzdem extrem früh da. Es war stockdunkel und eiskalt. Trotz meherschichtiger Bekleidung waren meine Lippen bereits blau angelaufen als der Himmel sich endlich orange-rosa verfärbte.
Nach und nach traten die schwarzen Silhouetten der Gipfel aus dichtem weißen Nebel hervor. Rauch steigt aus dem Vulkankrater...Man kann es einfach nicht beschreiben, es war der Hammer!
"Und da gehen wir jetzt runter..."
Genauer gesagt zum "Sea of Sand", dem flachen Gebiet direkt vor dem Vulkan. Als wir dort ankommen, liegen noch leichte Nebelschwaden über den kleinen, vereinzelt mit Gräsern bewachsenen Sandhügelchen. Immer noch duchgefrohren fühlt man sich wie in einer Szene aus einem Fantasy-Film...Schwarzer Sand, soweit das Auge reicht und kleine bunte Farbtupfer, die einem den Weg hinauf zum Krater aufzeigen. (Nicht ganz so dramatisch formuliert: Es waren bereits einige Touries auf dem Weg nach oben)
Vom Parkplatz aus über den Sand, dann die Felsen hoch. Inzwischen bräggelt's so richtig runter. Und ich, immernoch dick angezogen, muss feststellen, dass meine Kondition total beschissen ist. Man hätte auch mit dem Pferd bis zu der steilen Treppe, dem letzten Abschnitt bis zum Gipfel, reiten können aber "no, I don't like horses" ok...Fall erledigt. ;-) Dann jedenfalls rauf, rauf, rauf, rauf, immer schön die Treppe rauf, schleppe ich meinen inzwischen ketten-rauchenden, im Schnitt ca. 200 Meter am Tag laufenden Kadaver da hoch, um letztendlich in einem sichtversperrenden Nebel zu stehen, der schlimmer riecht als ein Bier-Furz...
Zum Glück dreht der Wind und ich schaue zum ersten mal in den Schlund eines Vulkans. Sieht eigentlich aus wie von aussen, nur letz :-) Der Rauch kommt aus einer Spalte im Grund, Lava gibt's leider keine aber trotzdem fragt man sich, was da drunter wohl vor sich gehen mag und man spürt, dass da was gehen muss. Und das seit ich weiß nicht wievielen Jahren...und irgendwann passiert irgendwas und der Berg wird wieder explodieren...Sehr spannend!
Bei dieser Flut an neuen Eindrücken konnte ich meine Zeit leider nicht damit verschwenden unentwegt Fotos zu schießen...Ich hab mir also einfach die von den anderen auf CD brennen lassen! :-) Thank you Atho and Thio!